Chronik - 05.08.2012:
Heimatverein besuchte Brühl

Informative Bustour zu den Welterbe-Schlössern

"Die Kölner sind an allem schuld!" Mit diesen Worten eröffnete Bert Reichl, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Bödingen, am 5. August 2012 seine Ausführungen zu Brühl. In einem kurzen historischen Abriss erläuterte er während der Anreise, dass die selbstbewussten Domstädter ihrem Erzbischof Siegfried von Westerburg im 13. Jh. so zugesetzt hatten, dass dieser nach Brühl fliehen musste.
So kam der Ort 1285 zu Stadtrechten, eine Wasserburg und die Stadtmauer wurden gebaut. Die Keramikgefäße aus der Region gehören zu den bedeutenden rheinischen Kulturgütern und wurden bis nach Skandinavien verkauft. Ohne den Aufstieg des bayerischen Adeligen Clemens August von Wittelsbach 1723 zum Kurfürsten von Köln, gäbe es nicht das prunkvolle Rokoko-Ensemble der Schlösser Augustusburg und Falkenlust.
Das Residenzschloss mit Prunktreppenhaus von Balthasar Neumann.
Das Residenzschloss mit Prunktreppenhaus von Balthasar Neumann.
Im Residenzschloss, wo gekrönte Staatsgäste einst eifrig Hände schüttelten, erhielten die Reiseteilnehmer in einer überaus interessanten Führung Einblick in die Geheimnisse am Hofe und die Räumlichkeiten, allen voran das Prunktreppenhaus von Balthasar Neumann.
Das Schloss ist ein Werk des deutschen Rokokos von höchstem Rang.
Das Schloss ist ein Werk des deutschen Rokokos von höchstem Rang.
Durch die Zusammenführung von Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst ist ein Werk des deutschen Rokokos von höchstem Rang entstanden.
Einige Vereinsmitglieder, die Augustusburg schon kannten, nutzten die Gelegenheit zum Besuch des kürzlich renovierten Jagdschlosses Falkenlust und waren ebenfalls begeistert über die vielen Eindrücke, die sie dort erleben konnten.
Das kürzlich renovierte Jagdschlosses Falkenlust.
Das kürzlich renovierte Jagdschlosses Falkenlust.
Ein Besuch der Brühler Schlösser lohnt sich also immer. Ganz zu schweigen von den vielen Museen in Brühl, beispielhaft sei nur das Max-Ernst-Museum genannt.
Nach "Kultur satt" nahmen alle den kurzen Fußweg zum Marktplatz, um sich dort in einem der zahlreichen Cafés und Lokale zu stärken. Dabei wurden die Eindrücke verarbeitet. Kurzzeitiges Thema Nummer eins war jedoch der heftige Regenschauer, von dem die meisten erfasst wurden.
Die gut gelaunte Reisegruppe.
Die gut gelaunte Reisegruppe.
Die Heimreise wurde gut gelaunt und bei Sonnenschein angetreten.

 


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