Chronik - 18.10.2015:
Reise nach Bogo und Cebu

Bericht über die Situation auf den Philippinen

"Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern."

Diesem Motto folgt auch die bereits seit 1989 aktive Bödinger Projektgruppe "Bogo German Scholars Society" (kurz: BGSS). Dahinter stehen Ofelia Wiesel und Doris Walterscheid, letztere auch Vorstandsmitglied des Heimatvereins Bödingen. Die Projektgruppe kümmert sich schon seit vielen Jahren vor allem um die Förderung der Schulausbildung in Bogo in der Provinz Cebu auf den Philippinen (s. z. B. "Bödinger Projektgruppe hilft Bogo auf den Philippinen"). Patenschaften und Spenden bilden dazu die wesentliche Basis.
In den letzten Jahren reisten immer wieder Mitglieder der Projektgruppe auf eigene Kosten nach Bogo, um dort Kontakte zu pflegen und sich davon zu überzeugen, dass die zur Verfügung gestellten Gelder auch im Sinne des Projekts verwendet werden.
In diesem Jahr verbrachte Doris Walterscheid eine spannende Zeit vor Ort, teilweise gemeinsam mit Ofelia Wiesel. Darüber hat sie nun berichtet. Unter der Überschrift

Vier Wochen Bogo, Cebu und Philippinen

hatte die Projektgruppe für Sonntag, den 18. Oktober 2015, ab 14:30 Uhr ins Schützenheim der Schützenbruderschaft St. Augustinus Bödingen geladen.
Erfreulich zahlreich waren Bürger, die meisten aus dem Raum Bödingen, der Einladung gefolgt. Darunter waren viele langjährige Patenfamilien sowie Interessierte, die schauen wollten, wie und wo die Taifunspenden eingesetzt worden waren. Insgesamt war die Zuhörerschaft in so großer Zahl erschienen, dass nicht alle einen Sitzplatz fanden. So mussten einige zwar stehen bleiben, aber alle hörten aufmerksam zu.
Viele Zuhörerinnen und Zuhörer waren erschienen. Viele Zuhörerinnen und Zuhörer waren erschienen.
Viele Zuhörerinnen und Zuhörer waren erschienen.
Bald waren alle Plätze gefüllt. Bald waren alle Plätze gefüllt.
Bald waren alle Plätze gefüllt.
Doris Walterscheid bei ihrem Vortrag.
Doris Walterscheid bei ihrem Vortrag.
Für die Technik sorgte Erik Schröder.
Für die Technik sorgte Erik Schröder.
Zu Beginn dankte Frau Walterscheid Herrn Erik Schröder für seine sehr gute technische Hilfe sowie den Schützen - vertreten durch den 1. Brudermeister Manfred Löbach - dafür, dass sie der Projektgruppe das Schützenheim für den Vortrag zur Verfügung gestellt hatten.
Dank an Manfred Löbach für die Überlassung des Schützenheims.
Dank an Manfred Löbach für die Überlassung des Schützenheims.
Unterstützt wurde die Projektgruppe während der Veranstaltung durch eine Gruppe engagierter Frauen, die die Zuhörerschaft mit frisch gebackenen Waffeln und Getränken versorgte.
Das "Serviceteam", das alle mit Waffeln und Getränken versorgte.
Das "Serviceteam", das alle mit Waffeln und Getränken versorgte.
Die Philippinen sind ein Staat in Südostasien, dessen Fläche sich auf über 7.000 Inseln verteilt. Bogo wiederum ist eine Stadt mit rd. 70.000 Einwohnern im Norden von Cebu, der Hauptinsel einer aus mehreren Inseln bestehenden und zu den Philippinen gehörenden Provinz, die ebenfalls Cebu heißt.
Bogo City liegt im Norden der Philippinischen Insel Cebu.
Bogo City liegt im Norden der Philippinischen Insel Cebu.

Besuch beim Projektpartner

Die Reise fand im vergangenen Juli 2015 statt und diente u. a. dem Ziel, sich vor Ort davon zu überzeugen, dass die von der Bödinger Projektgruppe gesammelten Spendengelder ihrem Zweck entsprechend eingesetzt wurden. Daher war die erste Station der Reise ein Besuch der Projektpartner in Bogo.
Herzliche Begrüßung beim Projektpartner vor Ort.
Herzliche Begrüßung beim Projektpartner vor Ort.
Unter anderem besuchten Ofelia Wiesel und Doris Walterscheid die Organisatorinnen des Projektpartners in Bliss bei Bogo und deren Büro.
Doris Walterscheid mit Ofelia Wiesel und den Organisatorinnen vor dem Büro in Bliss.
Doris Walterscheid mit Ofelia Wiesel und den Organisatorinnen vor dem Büro in Bliss.

Treffen mit Ehemaligen

Sie wurden überall sehr herzlich empfangen und sowohl die Ortsgruppe als auch viele aktuelle und ehemalige Geförderte und deren Angehörige wollten Ihre Dankbarkeit für die Hilfe aus Bödingen zeigen. Dazu wurde auch eine Feier ("Get Together Party") organisiert.
Aktuelle und ehemalige "German Scholars" nach der Get Together Party am 04.07.2015.
Aktuelle und ehemalige "German Scholars" nach der Get Together Party am 04.07.2015.
Schüler, Eltern, Familienangehörige und Freunde - alle kamen zum Feiern zusammen, um ihrer Dankbarkeit für die wertvolle Unterstützung durch die Bödinger Projektgruppe Ausdruck zu verleihen.
Farbenfrohe Tanzkostüme.
Farbenfrohe Tanzkostüme.
Ehemalige, sehr dankbare "German Scholars", die nun einen Beruf haben und arbeiten.
Ehemalige, sehr dankbare "German Scholars", die nun einen Beruf haben und arbeiten.
Tanzgruppe der Eltern bei der Get Together Party.
Tanzgruppe der Eltern bei der Get Together Party.
Eine schön verzierte Torte zur Feier des Tages.
Eine schön verzierte Torte zur Feier des Tages.
Um auch den vielen Helfern vor Ort für ihr Engagement zu danken, organisierte die Projektgruppe in den Tagen danach eine Dankfeier ("Thank you Party").
Thank you Party für die Staffs und Monitoren der BGSS im Beach Resort in San Remigio.
Thank you Party für die Staffs und Monitoren der BGSS im Beach Resort in San Remigio.

Wiederaufbau nach dem Taifun "Haiyan"

Im letzten Jahr war Bogo besonders schwer vom Taifun "Haiyan" betroffen, der viele Schäden angerichtet und auch das Büro der Helfer vor Ort verwüstet hatte. Zweck der Reise war daher auch, sich von der ordnungsgemäßen Verwendung der speziell für die Opfer des Taifuns zur Verfügung gestellten Spendengelder zu überzeugen.
Überreste der Kapelle nach dem Taifun am 08.11.2013.
Überreste der Kapelle nach dem Taifun am 08.11.2013.
Nur eine Marienfigur war stehen geblieben.
Nur eine Marienfigur war stehen geblieben.
Die Kapelle wurde inzwischen wieder aufgebaut.
Die Kapelle wurde inzwischen wieder aufgebaut.
Der Neuaufbau kommt insgesamt gut voran.
Der Neuaufbau kommt insgesamt gut voran.

Bei den "Müllkippenmenschen"

Der letzte Abschnitt der Reise führte dann am 18.07.2015 zu den sog. "Müllkippenmenschen". Das sind Familien, die in Umapad (Cebu City) auf einer riesigen Müllkippe leben und versuchen, ihren Lebensunterhalt durch Finden von Verwert- bzw. Verkaufbarem zu bestreiten. Eigentlich unfassbar, oder?
Hier versucht ein Projekt der Steyler Missionare, Hilfe zu leisten. Initiator ist der Steyler Pater Heinz Kulücke, z. Zt. Generalprior der Steyler Missionare mit Sitz in Rom. Doris Walterscheid hatte Gelegenheit, sich bei den Steyler Missionaren vor Ort über das Projekt zu informieren.
Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen". Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen". Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen". Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen". Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Besuch bei den "Müllkippenmenschen".
Die Steyler Missionare kümmern sich um die Müllkippenmenschen. Bei einer während des Besuchs gefeierten heiligen Messe herrschte sehr großer Andrang, vor allem auch von Kindern.
Wer die Hilfsprojekte des Steyler Paters Heinz Kulüke für die Straßenkinder und für die Menschen auf dem Müll in Cebu City finanziell unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer Spende an die Steyler Mission tun:
  • IBAN: DE77 3862 1500 0000 0110 09 (BIC: GENODED1STB)
  • Verwendungszweck: Kenn-Nr. 91000316 Sozialprojekte P. Kulüke
Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung!
Heilige Messe bei den und für die Müllkippenmenschen. Heilige Messe bei den und für die Müllkippenmenschen.
Heilige Messe bei den und für die Müllkippenmenschen.
Heilige Messe bei den und für die Müllkippenmenschen.
Natürlich darf man die Philippinen nicht ausschließlich mit Naturkatastrophen und Armut in Verbindung bringen. Es gibt dort nicht nur viele fröhliche Menschen, sondern beispielsweise auch teils beeindruckende Landschaften, tolle Strände und schöne Pflanzen zu entdecken.
Schöne Pflanzen ...
Schöne Pflanzen ...

Resümee und Ergebnis

Insgesamt war es eine sehr interessante Reise, bei der sich die Projektgruppe davon überzeugen konnte, dass alle Spendengelder ihrem Zeck entsprechend verwendet wurden. Beeindruckend war auch das erkennbar große Engagement der Helfer vor Ort und die zum Ausdruck gebrachte Dankbarkeit der durch Patenschaften und Spenden geförderten Schüler und ihrer Familien sowie der unterstützten Opfer des Taifuns. In Erinnerung bleibt auch die trotz teils schwierigster Lebensbedingungen offenbar unverminderte Gastfreundschaft, Lebensfreude und Herzlichkeit der Einheimischen. Das motiviert natürlich die Projektgruppe zusätzlich.
So endete nach rund anderthalb Stunden der interessante Vortrag, für den sich die Zuhörerinnen und Zuhörer mit herzlichem Applaus bedankten. Erfreulich war auch der Erlös des heutigen Vortragsnachmittags in Höhe von 558 EUR, der natürlich - wie alles, was die Projektgruppe einnimmt - wieder ausnahmslos für die Hilfsprojekte bestimmt ist.

Bitte um weitere Unterstützung

Alle, die die Projektgruppe bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen, sich zu wenden an:
Weitere Spenden zur Unterstützung der Arbeit der Bödinger Projektgruppe können auf das folgende Konto eingezahlt werden:
Bitte denken Sie daran, den obigen Verwendungszweck und ggf. zusätzlich - sofern Sie eine Spendenquittung erhalten möchten - Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse anzugeben.
Die Projektgruppe kümmert sich dann um die unverzügliche Weitergabe der Spenden nach Bogo, wo sie ohne Abzug von Verwaltungskosten ankommen.
Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Internet-Seite der Projektgruppe:

Der Projektgruppe und allen, die sie unterstützen, herzlichen Dank!

 


 

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