Chronik - 30.06.2021:
Mitgliederversammlung der AGHV

Neue Satzung und interessante Informationen

Am Abend des 30.06.2021, einem Mittwoch, fand die diesjährige Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Heimatvereine in der Stadt Hennef e. V. (kurz: AGHV, s. "Links") statt. Während die AGHV normalerweise bei einem der vielen Hennefer Heimat- und Bürgervereine zu Gast ist, erforderte die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen gegen COVID-19 in diesem Jahr eine besondere Lösung. Man traf sich daher in der Halle Meiersheide.
Eingeladen waren die Vertreter der Mitgliedsvereine. Teilnahmevoraussetzung war zudem, dass man gegen COVID-19 vollständig geimpft, davon genesen oder zumindest aktuell negativ getestet war (die sog. "3G-Regel"). Auch der Heimatverein Bödingen war natürlich durch ein Vorstandsmitglied regelkonform vertreten.
Die Versammlung wurde von Walter Keuenhof, dem (noch, s. u.) 1. Sprecher der AGHV, eröffnet und gewohnt souverän geleitet. Besonders als Gäste begrüßt wurden Herr Mario Dahm (Bürgermeister), Herr Thomas Wallau (stv. Bürgermeister; Ausschuss für Kultur, Sport und Ehrenamt), Herr Peter Schaffrath (2. Sprecher der AGHV; stv. Regionaldirektor bei der KSK Köln in Hennef) sowie mehrere leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Hennef.

Folgen von Corona

Herr Keuenhof trug den zwar ausführlichen Jahresbericht der AGHV vor, der diesmal aber pandemiebedingt nur ungewohnt wenige Aktivitäten umfassen konnte. Die ansonsten regelmäßigen Besuche von Vorstandsmitgliedern der AGHV bei den Mitgliederversammlungen der AGHV-Mitgliedsvereine und zu weiteren besonderen Anlässen fielen wegen der COVID-19-Pandemie bis auf wenige Ausnahmen fast komplett aus. Denn besonders die Mitgliederversammlungen der Ortsvereine konnten zum weit überwiegenden Teil nicht stattfinden (vgl. "Zu optimistische Ankündigung unserer Jahreshauptversammlung"). Dennoch war so einiges Berichtenswertes passiert.

Nur wenig Neues für den Bödinger Raum

Nach Kassenbericht und Kassenprüfbericht wurde der Vorstand der AGHV entlastet, bevor der Bürgermeister Herr Dahm ein Grußwort sprach und einen kompakten Bericht vortrug. Dabei ging er zwar auf eine ganze Reihe aktueller Themen ein, von denen die allermeisten aber keinen unmittelbaren Bezug zum Raum Bödingen hatten, bis auf das Dauerthema "Schnelles Internet" (s. u.).
Hier ist evtl. noch das sog. "Integrierte Handlungskonzept" (InHK) für Stadt Blankenberg von Interesse, dessen Finanzierung nun offenbar dank Förderzusage gesichert ist und das u. a. ein Kultur- und Heimathaus als Ort für Stadt- und Heimatgeschichte sowie eine neue Feuerwache zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr - auch für den Bödinger Raum - beinhaltet.
Für den Raum Bödingen könnte noch die Information von Interesse sein, die der Herr Bürgermeister auf Nachfrage noch seinen Ausführungen hinzugefügt hatte und die wohl kaum jemanden überraschen dürfte. Sowohl für den Ausbau der B 478 im Bereich der Brücke Allner als auch für die Beseitigung des Bahnübergangs Bröltalstraße und den Bau einer Unterführung lägen immer noch keine genauen Zeitpläne vor. Allerdings sei man seitens der Stadt darum bemüht, auf eine möglichst schnelle Umsetzung hinzuwirken, habe darauf jedoch keinen unmittelbaren Einfluss.

Schnelles Internet auch für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer

Bereits mehrfach (vgl. "Schnelles Internet für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer in Sicht" oder "Schnelles Internet kommt für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer") war uns eine schnellere Internetanbindung für Auel, Kningelthal und die Bergdörfer Oppelrath, Oberhalberg, Niederhalberg und natürlich Berg versprochen worden. Leider wurden die dabei angekündigten Verfügbarkeitstermine zum wiederholten Male immer weiter nach hinten geschoben. Das ist sehr enttäuschend.
Ob die neue Prognose, die heute von den Vertretern der Stadt gewagt wurde, nämlich, dass es bis Mai 2022 endlich zu Anschlussdatenraten von 50-100 Mbit/s kommen würde, tatsächlich Wirklichkeit werden kann, darf nach den bisherigen Erfahrungen zumindest mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Auch bei dieser Frage kann die Stadt Hennef ebenfalls nur bedingt Einfluss nehmen. Wie auch immer, wir geben die Hoffnung auf schnelle Breitbandanschlüsse für die genannten Dörfer noch nicht auf ...

Veränderungen bei der AGHV

Bei der Arbeitsgemeinschaft (AGHV) kam es zu größeren Veränderungen. Anlass war, dass die langjährige Geschäftsführerin, Frau Regina Dietrich, sich in den wohlverdienten Ruhestand abmeldete und mit großem Dank verabschiedet wurde. Für ihre vielfältigen Verdienste wurde sie zum Abschied noch mit der Hennefer Heimatnadel ausgezeichnet.
Ausgelöst durch den bevorstehenden Wechsel in der Geschäftsführung kam es zu einer Überarbeitung der etwas in die Jahre gekommen Satzung der AGHV. Der Vorstand wurde leicht erweitert und wird ab jetzt nicht mehr von einem Sprecher geführt, sondern besteht künftig aus fünf Personen: dem 1. Vorsitzenden, dem 1. und dem 2. stellvertretenden Vorsitzenden, dem Geschäftsführer und dem Kassierer. Der Geschäftsführer nimmt auch die Tätigkeit des Schriftführers wahr. Eine Besonderheit ist, dass der Geschäftsführer in Zukunft vom Bürgermeister der Stadt Hennef bestellt und abberufen wird. Hierfür wird eine neue Stelle für Ehrenamtskoordination im Rathaus geschaffen. Sobald sie besetzt ist, soll die dort tätige Person auch die Geschäftsführung der AGHV übernehmen.
Die anstehende Vorstandswahl wurde dann im Sinne der neuen Satzung, die zuvor ohne Enthaltungen und Gegenstimmen beschlossen worden war, durchgeführt und lieferte folgendes Ergebnis:
  • 1. Vorsitzender: Walter Keuenhof (bisher: 1. Sprecher),
  • 1. stellv. Vorsitzender: Heinz Heußen (neu im Vorstand),
  • 2. stellv. Vorsitzender: Peter Schaffrath (bisher: stellv. Sprecher),
  • Kassiererin: Brigitte Hopp (ebenfalls neu im Vorstand),
  • Geschäftsführer oder Geschäftsführerin: wird noch vom Bürgermeister bestellt.

Wir gratulieren allen Gewählten und wünschen viel Freude und Erfolg bei der wichtigen Arbeit!

 


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