Die Orte – Driesch

Driesch Am Aufgang der Nutscheidstraße auf den Höhenkamm entstand vermutlich vom 12. bis 13. Jahrhundert an die Siedlung Driesch. Der Ortsname stammt wohl von "Dreesch" ab, wie man Brachland, also wirtschaftlich schlecht nutzbare Flächen, nannte. Diese Bezeichnung findet sich auch in alten Karten wieder.
Der Ort liegt an einer alten Handelsstraße, dem "Eisenweg", der als Transportweg für Eisenerz aus dem Siegerland ins Rheinland diente. Die Menschen, die sich hier ansiedelten, machten sich die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Nutscheidstraße zu Nutze.
Driesch
Ein Fachwerkhaus auf dem Driesch.

Driesch und seine Denkmäler

In Driesch findet man nicht nur als Baudenkmäler schützenswerte Fachwerkgebäude, sondern auch zwei sakrale Denkmäler, darunter ein Segensaltar. Letztere werden in lesenswerten Beiträgen aus unserer Reihe "Unsere Denkmäler im Bild" näher vorgestellt:
Ein schöner Wegestock (auch Bildstock) in Driesch.
Ein schöner Wegestock (auch Bildstock) in Driesch.
Außerdem befindet sich in der Nähe noch ein Bodendenkmal, nämlich die Höhensperre Driescher Grengel am Nutscheider Höhenweg bzw. der Römerstraße.
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Driesch und der Naturschutz

Das Siegtal und die "Historische Kulturlandschaft Unteres Siegtal" – Naturschutz Driesch ist nicht nur sehr schön innerhalb der Historischen Kulturlandschaft "Unteres Siegtal: Stadt Blankenberg – Bödingen" am Rande des Nutscheid und an der Römerstraße gelegen, sondern auch unmittelbar angrenzend an ein Naturschutzgebiet.

Das Dorf berührt nämlich einen Ausläufer des Halberg umschließenden, relativ stark verästelten Naturschutzgebiets Halberger Bachtal, das nicht nur das Bachtal selbst, sondern auch einige Seitentäler und Zuflüsse umfasst sowie außerdem noch an die Ortschaften Bödingen, Kningelthal, Oberauel und die Bergdörfer Berg, Niederhalberg, Oberhalberg und Oppelrath stößt.

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Driesch als Startpunkt für Naturerlebnisse

Die Lage von Driesch am Rande des Nutscheid und unmittelbar an der Römerstraße lädt natürlich geradezu dazu ein, von hier aus eine Tour in die Natur zu starten. Nicht zuletzt deshalb beginnen viele unserer Exkursionen (vgl. Kategorie "Exkursion") am hiesigen Wanderparkplatz, der ebenfalls gerne als Start- und Treffpunkt bei Wanderungen unserer ortsansässigen zertifizierten Kulturlandschaftsführer (vgl. "Links") und bei weiteren Touren gewählt wird.
Blick von der Römerstraße nach Driesch.
Blick von der Römerstraße nach Driesch.
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Driesch und Hennef

Die Ortschaft Driesch gehörte bereits zu Bödingen, als sie 1956 der damals neu gebildeten amtsfreien Gemeinde Lauthausen zugeordnet wurde, die wiederum im Zuge der kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn im Jahr 1969 aufgelöst und – gemeinsam mit Bödingen und einschl. der Ortschaft Driesch – der gleichzeitig neu gebildeten Gemeinde Hennef (Sieg) eingegliedert wurde. Heute gehört Driesch wie Bödingen – und wie die meisten Ortschaften im Kirchspiel Bödingen – der Gemarkung Lauthausen an.
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Driesch auf der Karte

(C) OpenStreetMap-Mitwirkende (CC BY-SA) Driesch
Karte von Driesch.
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Driesch und der Heimatverein

Silhouette von Bödingen – Symbol des Heimatvereins Bödingen Die Zahl der heute in Driesch beheimateten Einwohner wird nicht separat ausgewiesen, sondern ist in den 308 von Bödingen enthalten*), da Driesch ein Ortsteil von Bödingen ist. Hier leben viele aktive, teils langjährige Unterstützer des Heimatvereins Bödingen, von denen sich darüber hinaus so manche in der Bödinger Dorfgemeinschaft betätigen. Auch in Driesch befinden sich vom Heimatverein betreute Denkmäler.

*) Stand der Einwohnerzahl: 9. Januar 2024, lt. Wohnplatzverzeichnis der Stadt Hennef.

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Beiträge zu Driesch in der Chronik

In folgenden neueren Beiträgen und Berichten innerhalb unserer "Chronik" wird Driesch erwähnt: Für sämtliche Beiträge seit 2008 siehe: "Archiv". Weitere Quellen siehe auch: "Links".
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<<<Mehr über die Ortschaft Bödingen
-->Mehr über die Ortschaft Driesch
>>>Mehr über die Ortschaft Halberg

 

 

 
 
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