Die Orte - Altenbödingen

Altenbödingen Hier handelt es sich um das alte Bödingen. Zwischen der Gründung von Altenbödingen und der Entstehung des heutigen "neuen" Bödingen liegen mehrere Jahrhunderte. Der Ortsname wurde 1190 erstmalig urkundlich erwähnt. Die Besiedlung erfolgte aber bereits im Zuge der fränkischen Landnahme, also etwa zwischen 800 bis 1000, als die Menschen die fruchtbaren Lößlehmflächen in Besitz genommen haben. Der ursprüngliche Ortsname Bödingen wurde vermutlich von dem Namen des ersten Bewohners abgeleitet. Hier lebte also ein Bodo mit seiner Sippe, was aus dem Namenszusatz "-ingen" hervorgeht.
Das ursprüngliche Bödingen wurde später durch die Namenszufügung "Alten-" von dem sich entwickelnden Wallfahrtsort unterschieden.
Altenbödingen
Ein schönes Fachwerkhaus in Altenbödingen.

Die Dorfgemeinschaft Altenbödingen

In Altenbödingen gibt es - wie in anderen Ortschaften des Bödinger Kirchspiels - schon seit vielen Jahren eine rege Dorfgemeinschaft, die aktiv Gemeinschaftspflege betreibt, indem sie etwa die Tradition des Pfingsteiersingens und des Aufstellens eines Pfingstbaumes aufrecht erhält, immer rechtzeitig zum Advent für einen mit glänzenden Päckchen schön geschmückten und beleuchteten großen Weihnachtsbaum in der Dorfmitte sorgt, hin und wieder einen "Garagenflohmarkt" (vgl. "Altenbödingen trödelt und lädt uns zum Besuch ein") veranstaltet und weitere Aktivitäten durchführt.
Zum Seitenanfang

Altenbödingen und seine Baudenkmäler

In Altenbödingen als einer der beiden ältesten Ortschaften im Kirchspiel Bödingen (vgl. "Statistik") findet man selbstverständlich einige in die Hennefer Denkmalliste eingetragene und daher als Baudenkmäler geschützte Objekte. Dazu gehören eine Pumpe, mehrere gut erhaltene Fachwerkgebäude, zwei Wegekreuze und ein Segensaltar. Zwei lesenswerte Beiträge aus unserer Reihe "Unsere Denkmäler im Bild" liefern zu einigen dieser Objekte weitere interessante Informationen:
Votivkreuz an der Altenbödinger Straße. Segensaltar in Altenbödingen.
Votivkreuz und Segensaltar in Altenbödingen.
Zum Seitenanfang

Altenbödingen und die Bödinger Wallfahrt

Auch in Altenbödingen findet man - wie bekanntlich in anderen hiesigen Ortschaften - Hinweise auf die Bödinger Wallfahrtstradition. Am südöstlichen Ortsrand, oberhalb der Sellbachschlucht am Rand des Naturschutzgebiets Sellbachtal, steht nämlich unterhalb der Straße Im Forst ein schöner Bildstock, der den Ursprungsort der Gründungssage um Christian von Lauthausen und die Bödinger Wallfahrt markiert (vgl. "Denkmäler: Die Bödinger Wallfahrtskirche" bzw. "Marienerscheinung, Kloster und Wallfahrt").
Bildstock zur Erinnerung an Christian von Lauthausen. Info-Stehle zur Legende um Christian von Lauthausen.
Bildstock und Info-Stehle zur Erinnerung an Christian von Lauthausen.
Zum Seitenanfang

Altenbödingen und der Naturschutz

Das Siegtal und die "Historische Kulturlandschaft Unteres Siegtal" - Naturschutz Altenbödingen liegt sehr schön im Grünen, mit nach Süden schönem Blick über das Siegtal und bis ins Siebengebirge, und grenzt unmittelbar an zwei Naturschutzgebiete.

Zunächst steht das idyllische Tal zwischen Bödingen, Altenbödingen und Lauthausen als Naturschutzgebiet Sellbachtal unter Schutz. Durch dieses Tal bergauf soll der Legende nach einst Christian von Lauthausen seinem Esel gefolgt sein (vgl. "Denkmäler: Die Bödinger Wallfahrtskirche").

Weiter ist die schöne Hanglandschaft zwischen Lauthausen und Altenbödingen als Naturschutzgebiet Lauthausen-Altenbödinger Kulturlandschaft ausgewiesen.

Zum Seitenanfang

Altenbödingen und Hennef

Die bis dahin selbständige Gemeinde Altenbödingen wurde 1956 der damals neu gebildeten amtsfreien Gemeinde Lauthausen zugeordnet, die wiederum im Zuge der kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn im Jahr 1969 aufgelöst und - einschl. der Ortschaft Altenbödingen - der gleichzeitig neu gebildeten Gemeinde Hennef (Sieg) eingegliedert wurde. Im Unterschied zu den allermeisten Ortschaften im Kirchspiel Bödingen gehört Altenbödingen nicht zur Gemarkung Lauthausen, sondern zur Gemarkung Altenbödingen.
Zum Seitenanfang

Altenbödingen auf der Karte

(C) OpenStreetMap-Mitwirkende (CC BY-SA) Altenbödingen
Karte von Altenbödingen.
Zum Seitenanfang

Altenbödingen und der Heimatverein

Silhouette von Bödingen - Symbol des Heimatvereins Bödingen Heute hat Altenbödingen 433 Einwohner*), von denen viele den Heimatverein Bödingen aktiv, manche schon seit vielen Jahren, unterstützen, etwa bei der Pflege des hier vom Heimatverein betreuten Spielplatzes in der Ortsmitte sowie eines ebenfalls hier vom Heimatverein in Betrieb gehaltenen Bolzplatzes am Ortsrand zu Driesch. Außerdem steht hier eine unserer Anschlagtafeln. Und schließlich befinden sich in Altenbödingen einige der vom Heimatverein betreuten Denkmäler. Zwischen der regen Altenbödinger Dorfgemeinschaft und dem Heimatverein gibt es ein gutes Miteinander, auch weil viele der dort Engagierten gleichzeitig Mitglieder unseres Vereins sind.

*) Stand der Einwohnerzahl: 9. Januar 2024, lt. Wohnplatzverzeichnis der Stadt Hennef.

Zum Seitenanfang

Beiträge zu Altenbödingen in der Chronik

In folgenden neueren Beiträgen und Berichten innerhalb unserer "Chronik" wird Altenbödingen erwähnt: Für sämtliche Beiträge seit 2008 siehe: "Archiv". Weitere Quellen siehe auch: "Links".
Zum Seitenanfang

 


<<<Kurze Vorstellung der Stadt Hennef (Sieg)
-->Mehr über die Ortschaft Altenbödingen
>>>Mehr über die Ortschaft Auel

 

 

 
 
© 2024 Heimatverein Bödingen e. V. (gegr. 1937)
Herbert Müller, 1. Vorsitzender
Am Hennefer Damm 17, 53773 Hennef (Sieg)
Tel.02242 9180710, E-Mail: vorsitz@heimatverein-boedingen.de
    Vorstand
Satzung & Beitritt
Datenschutz
Impressum